Der religionspädagogische Bereich ist eine unserer tragenden Säulen. Wir verstehen religiöse Erziehung als Ausrichtung an christlichen Werten und biblischen Inhalten. Dabei beschränken wir uns nicht auf Ostern und Weihnachten. Auch reduzieren wir religionspädagogische Arbeit nicht auf die Anzahl der Gebete und der erzählten biblische Geschichten. Sie geht für uns viel tiefer und setzt an uns selber und dem Grund, warum wir eine Kindertagesstätte betreiben oder darin tätig sind, an.

Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass unser Bildungs- und Erziehungsauftrag mit einer christlich definierten Pädagogik eine wichtige Komponente erhält. Der uns von Gott gegebene Auftrag: „Machet zu Jüngern alle Menschen und lehret sie zu halten alles was ich ihnen befohlen habe“ setzt mit dem Anspruch Menschen zu lehren, direkt an unserem Bildungsauftrag an.

Gott hat uns die Würde eines freien Willens geschenkt mit dem wir eine bewusste Entscheidung für oder gegen ihn treffen dürfen. Wir wollen durch unsere Arbeit Kindern dazu verhelfen, sich ihrer Entscheidungen bewusst zu werden und ihren freien Willen kennen zu lernen. Bildungsarbeit und Partizipation sind deswegen wichtige Schlüsselaspekte einer ganzheitlichen Religionspädagogik. Die Kinder sollen in der Auseinandersetzung mit ihrem Umfeld, der Natur und ihren Mitmenschen, Gott als den Schöpfer erkennen. In dem Glauben, dass Gott uns als Forscher und Entdecker geschaffen hat, wollen wir gemeinsam mit den Kindern auf Entdeckungsreise gehen.

Mit Gebeten und biblischen Geschichten im alltäglichen und wöchentlichen Ablauf, wollen wir dazu beitragen, dass Kinder etwas über die Bedeutung Gottes auch für ihr Leben erfahren. Seit Anfang 2021 führen wir regelmäßig unser Projekt „Freitagskreis“ in Abstimmung mit der Kindertagesstätte am Goldbach durch.

Wir glauben, dass Gott alle Menschen geschaffen hat und als seine geliebten Ge-schöpfe betrachtet. Dies wollen wir vermitteln, ohne dabei die Toleranz gegenüber Andersgläubigen aus den Augen zu verlieren.